MEIN HUND UND SOMMERLICHE TEMPERATUREN
Nicht nur für uns Menschen sind hohe sommerliche Temperaturen immer angenehm, auch unsere treuen Begleiter leiden bei Hitze…
Hunde besitzen nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten und dem Nasenspiegel, d.h. sie kühlen den Körper hauptsächlich über das „Hecheln“ab.
Sehr starkes Hecheln Ihres Hundes ist deshalb schon ein Warnsignal!
Um einen Hitzekollaps zu vermeiden, empfiehlt es sich bestimmte Aspekte zu berücksichtigen:
-
Meiden Sie die Mittagshitze – Ihr Hund wird es Ihnen danken, wenn Sie mit Ihm am frühen Morgen oder am späten Abend die täglichen Spaziergänge machen. Um die Mittagszeit ist dann Siesta angesagt 😉
-
Haben Sie einen Hund, der gerne schwimmt und das kühle Nass genießt, dann wäre hier auch ein gemeinsames Bad im See oder ein kurzer Spaziergang am Bach oder Fluss ein Highlight für Ihren Vierbeiner…
-
Bevorzugen Sie kurze Spaziergänge im schattigen Wald.
Lässt sich jedoch ein Gang auf der Straße nicht vermeiden, denken Sie daran, dass sich der Asphalt durch die Sonne auch sehr stark erhitzen kann – auch Hunde haben empfindliche Pfoten….
-
Vielleicht haben Sie einen Garten oder Balkon. Ihr Hund wird es Ihnen danken, wenn Sie für ihn dort ein gemütliches schattiges Plätzchen schaffen.
-
Trinkwasser sollte nun häufiger gewechselt werden und auch immer ausreichend zur Verfügung stehen.
-
Ein Hund bei warmen Temperaturen im Auto zu lassen ist ein absolutes „No go“ (auch bei leicht geöffnetem Fenster) – das wissen Sie ja… Ausflüge mit dem Auto nur dann, wenn Ihr Hund das Auto auch mit Ihnen verlassen kann.
Aber besser ist es, wie bereits erwähnt, den Hund bei sommerlichen Temperaturen zuhause zu lassen.
-
Viele Hundebesitzer möchten Ihrem Hund (Hundesenior) Gutes tun und scheren ihm im Sommer das Fell. Es ist gut gemeint, jedoch hat das Fell im Sommer auch eine wichtige natürliche Funktion.
Der Fellwechsel sorgt schon für das natürliche Gleichgewicht.
Eine radikale Schur ist nicht empfehlenswert, das Ausdünnen des Fells, bei viel Unterwolle, ist entlastend.
Geschorene Hunde können Sonnenbrand bekommen, es können Hautirritationen entstehen, bis hin zum Ekzem.
Ebenfalls kommt es beim Nachwachsen des Fells zu Ungleichgewichten, denn das Unterfell wächst schneller als das Deckhaar und es kann zu Verfilzungen kommen.
-
Bürsten Sie des öfteren im Sommer das Fell, so kommt Luft an die Haut.
-
Denken Sie daran, Hunde mit dunklem Fell leiden mehr unter der Hitze, als Hunde mit hellem Fell.
-
Mehrere kleinere Futterportionen an heißen Tagen wirken entlastend auf den Kreislauf Ihres Vierbeiners.
- Den etwas älteren Hund können Sie natürlich auch homöpathisch unterstützen, z.B. mit Weißdornpräparaten. Bei weiteren Fragen hierzu können Sie mich gerne kontaktieren.
Ich wünsche Ihnen nun angenehme Sommertage mit Ihrem Hund!!!